FRIDTJOF STURM (Violoncello)
...wurde 1972 in Bielefeld in ein musikalisches Elternhaus geboren. Nach erstem Cellounterricht mit acht Jahren und einem Jungstudium an der HfM Detmold
bei Prof. Irene Güdel folgte das Studium bei Prof. Markus Nyikos an der UdK Berlin, welches er mit dem Konzertexamen bei Prof. Wolfgang Emmanuel Schmidt an
der Hfm „Hanns Eisler“ Berlin abschloss. Weitere Mentoren waren Wolfgang Boettcher, Dmitry Ferschtman, Bernhard Gmelin, Hans-Christian Schweiker, Wen-Sinn Yang, Thomas Brandis, Hatto Beyerle, Hans-Dietrich Klaus, Alice und Eleonore Schönfeld und das Prazak Quartett.
1989 gründete Fridtjof Sturm zusammen mit den Geschwistern und einer Cousine das »Sturm-Bergk-Quartett«, als dessen Cellist er sich viele Jahre intensiv dem Quartettspiel widmete. Regelmäßige Konzertreisen durch Spanien und Deutschland, Produktionen und Mitschnitte für viele große Rundfunkanstalten sowie Auftritte bei Festivals wie dem Oberstdorfer Musiksommer, den Schwetzinger Festspielen oder auf Schloß Elmau dokumentieren dies. Betreut wurde das Ensemble neben Prof. Eberhard Feltz in Berlin vor allem durch Mitglieder des Cherubini- sowie des Alban-Berg-Quartetts.
Daneben war Fridtjof Sturm Solocellist in der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein-Musikfestivals, im Gustav-Mahler-Orchester (Wien), im RIAS-Jugendorchester Berlin, im Verbier Festival Orchestra (Schweiz) und anderen. Unter Dirigenten wie Claudio Abbado, Pierre Boulez, James Levine, Zubin Mehta, Paavo Järvi, Kent Nagano, Yuri Termirkanov etc. nahm er an Tourneen durch die meisten Europäischen Staaten, Japan, Russland, Asien sowie Nord- und Südamerika teil mit Konzerten in den wichtigsten Musikzentren von Carnegie Hall bis Concertgebouw Amsterdam...
Nach Zeitverträgen, Praktika und Gastprojekten beim Deutschen Sinfonieorchester Berlin (DSO), Rundfunksinfonieorchester Berlin (RSB), Radiophilharmonie Hannover des NDR, Philharmoniker Hamburg (u.a. als Solocellist), Staatstheater Darmstadt, und Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Ludwigshafen, folgte eine feste Stelle als Vorspieler beim Philharmonischen Orchester/Theater Heidelberg, bevor Fridtjof Sturm seit 2004 als stellvertretender Solocellist bei der Norddeutschen Philharmonie Rostock engagiert ist.
Fridtjof Sturm wurde gefördert durch die Menuhin Stiftung LMN sowie durch die Stiftung Kunst und Kultur NRW und spielt ein Violoncello des italienischen Geigenbauers Celeste Farotti (Mailand) von 1906, dessen Finanzierung mit Hilfe von privaten Sponsoren ermöglicht wurde.
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